Im Zeitalter von Massen-E-Mails, modernen Apps und einem starken Interesse an Multi-/Omnichanneling scheint die SMS-Kommunikation nicht mehr „so sexy” zu sein. Es scheint, dass die Augen der Vermarkter, die sich auf innovative digitale Lösungen, Webanalysen und Nutzerpfade basierend auf Googles ZMOT-Konzept richten, dieses Tool übersehen haben, das seit über zwei Jahrzehnten führend in den Bereichen Reichweite, Gross Rating Point und Personalisierung der Kommunikation ist.
Die Reichweite
Laut dem Statistischen Zentralamt Polens belief sich die Zahl der Mobilfunknutzer (sowohl mit Vertrag als auch mit Prepaid) Ende März 2013 auf 54,85 Millionen. Das sind doppelt so viele wie 2007. Laut der Studie kommt heute auf jeden Polen 1,5 Mobiltelefone. Pro Haushalt sind es fast vier.
Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Mobiltelefone mit Software, die die Installation von Anwendungen und die Nutzung von Multimedia auf großen Bildschirmen erleichtert, stark an. Im Jahr 2014 besaß fast die Hälfte der Polen ein Smartphone. Die meisten Besitzer solcher Geräte waren junge Menschen im Alter von 15 bis 19 und 20 bis 29 Jahren (insgesamt 70 %). Laut Prognosen von TNS Polska wird der Anteil der Smartphone-Besitzer um bis zu 60 % steigen.

GRP
Laut den Daten der Studie „SMS-Kommunikation in Polen 2013” sind SMS-Nachrichten der universellste und am häufigsten genutzte Kommunikationskanal unter Smartphone- und normalen Handynutzern. 8 von 10 Polen geben an, dass sie Textnachrichten senden und empfangen – 66 % von ihnen nutzen Kurznachrichten täglich.

Viele Studien zeigen, dass die Öffnungsrate von SMS bei etwa 90–98 % liegt. Im Vergleich dazu gilt eine Öffnungsrate von 20 % für E-Mail-Kampagnen als außergewöhnlich effektiv.
Warum lesen wir SMS häufiger als E-Mails? Die Antwort auf diese Frage ist sehr komplex. Der einfachste Grund ist, dass SMS das wichtigste Kommunikationsmittel sind, da wir wichtige Informationen häufiger über diesen Kanal übermitteln als über alle anderen. Infolgedessen beträgt die durchschnittliche Zeit zwischen dem Empfang einer SMS und dem Lesen weniger als 3 Minuten.

Positives Segment
Traditionelle Marketing-SMS-Kommunikation, verstanden als Versand von Werbeinformationen, wird von 36 % der Polen akzeptiert (Serwer SMS, 2013). Die Akzeptanzrate hängt von der Branche und dem Inhalt ab.

Ein positives Segment für die Kommunikation und den Absender steigt mit der Beziehung zwischen dem Unternehmen oder seinem Vertreter und dem Empfänger. Personen, die wir kennen (die in unserem Telefonbuch gespeichert sind), sind potenzielle Quellen für wichtige Informationen, sodass wir an ihrer Kommunikation stärker interessiert sind. Moderne Vermarkter sollten dieser Form der Kommunikation besondere Aufmerksamkeit schenken und das Potenzial von SMS-Kommunikation nutzen.
Personalisierung der Kommunikation
Beim SMS-Marketing geht es nicht mehr darum, 160 Zeichen zu versenden, zum Besuch eines Geschäfts einzuladen oder über eine neue Werbeaktion zu informieren.
Modernes SMS-Marketing ermöglicht die Erstellung ganzer Kampagnen mit innovativen digitalen Lösungen. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist Highp powered by Connectmedica. Highp ermöglicht die Erstellung von Empfängerlisten und personalisierten Nachrichten mit Videos (html5) und Anhängen.
Darüber hinaus haben die Empfänger jederzeit Zugriff auf den Kommunikationsverlauf mit dem Vertreter, sodass sie jederzeit zu früheren Nachrichten zurückkehren können. Highp verbindet das Potenzial des SMS-Marketings mit unbegrenzten Möglichkeiten für innovative digitale Lösungen, ohne dass eine weitere mobile App entwickelt werden muss.